Best of 2025: die 5 beliebtesten Artikel des Jahres

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Die Klicks haben gesprochen: Das sind die beliebtesten Beiträge des ALLPLAN Blogs von 2025.

Wenn die Feiertage immer näher rücken und das Jahr sich dem Ende zuneigt, ist es wieder so weit: Jahresrückblickzeit! Wie gewohnt lehnen wir uns zurück, um das Geschehene Revue passieren und die besten Momente noch einmal aufleben zu lassen. Welche das sind, haben unsere Leser:innen mit ihren Klicks entschieden. Wie schon im Vorjahr zeigte sich die Leserschaft des ALLPLAN Blogs auch 2025 vielseitig interessiert. Die „Superklicker“ reichen von Mehrgenerationen-Wohnen über Nachhaltigkeitstrends, serielles Bauen und Krankenhausbau bis zum komplexen Infrastrukturbau auf alpinem Terrain. – Die wunderbare Vielfalt des Bauwesens unterm Brennglas sozusagen.

Platz 5: „Zukunftsorientiertes Mehrgenerationen-Wohnen im Vierseithof“

Der fünfte Platz setzt ein Zeichen für zukunftsorientiertes Mehrgenerationen-Wohnen: In Traunstein entstehen bis 2026 auf einem Vierseithof 50 neue Ein- bis Fünf-Zimmer-Mietwohnungen. 33 davon werden über die einkommensorientierte Förderung (EOF) des Freistaats Bayern gefördert. Das Projekt setzt insgesamt stark auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit. So fördern neben dem Aspekt des bezahlbaren Wohnraums auch ein Nachbarschaftscafé und ein Gemeinschaftsgarten das Miteinander im Quartier. Die vier Mehrfamilienhäuser werden zudem in Hybridbauweise aus Beton, Mauerwerk und Holz errichtet. Zusammen mit dem Einsatz von Wärmepumpen und PV-Anlagen erreichen sie den KfW-40-Standard. Die Planung des Mehrgenerationen-Wohnens im Vierseithof erfolgte mit BIM, wobei das lokale Ingenieurbüro concon die Tragwerksplanung (samt Baugrubenplanung) in ALLPLAN durchführte.

Platz 4: „Nachhaltigkeit – Trends und Perspektiven 2025“

Nachhaltigkeit bleibt auf lange Sicht eines der wichtigsten Themen im Bauwesen, denn sie ist längst nicht mehr bloß hübsches Beiwerk, sondern absolut notwendig für jedes Projekt. Da verwundert es nicht, dass es die Trends und Perspektiven für das Jahr 2025 im Bereich Nachhaltigkeit in die Top-5 geschafft haben. Die meisten davon dürften wohl auch 2026 kaum an Relevanz verlieren. Das gilt für die Entwicklung und Nutzung umweltfreundlicher Baustoffe ebenso wie für Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, zirkuläres Bauen oder die Einführung nachhaltiger Praktiken im Baubereich. All das und mehr bleibt wichtig. Was außerdem noch an Bedeutung hinzu gewinnt und welche neuen Aspekte eventuell zu berücksichtigen sein werden, zeigen wir bestimmt im nächsten Jahr.

Platz 3: „Serielles Bauen: Effiziente Lösungen für den modernen Wohnungsbau“

Die Bronze-Medaille geht 2025 an einen der wohl wichtigsten Ansätze im Kampf für bezahlbaren Wohnraum: Serielles Bauen. Dabei geht es nicht um „billige Häuser von der Stange“, sondern um hohe bauliche Qualität zum kleinen Preis durch Serienproduktion. Neben den geringeren Kosten ergeben sich durch industrielle Vorfertigung und standardisierte Prozesse noch zahlreiche weitere Vorteile wie ein niedrigerer Personalaufwand (Stichwort Fachkräftemangel), ein stark reduzierter Materialverbrauch, weniger Baumängel oder sehr viel kürzere Bauzeiten. Der vielleicht wichtigste Punkt für serielles Bauen ist jedoch die bessere Planbarkeit im Vergleich zu klassischen Projekten. Kein Wunder, dass sich unsere Leser:innen besonders für dieses Thema interessiert haben.

Platz 2: „Neues Herzzentrum Dresden: Architektur für Spitzenmedizin“

Gesundheit ist bekanntermaßen das Wichtigste. Vielleicht hat es deshalb ein Gesundheitsbau auf den zweiten Platz geschafft: Das neue Herzzentrum Dresden soll ab 2029 am Universitätsklinikum der Sächsischen Landeshauptstadt Herzpatient:innen sowohl in der Kardiologie als auch in der Herzchirurgie eine bestmögliche Behandlung bieten. Dafür wird die Gesundheitseinrichtung neben hochmodernen Operationssälen, Hybrid-OPs und Intensivstationen über 230 Betten verfügen. Eine Tagesklinik bietet zusätzliche Behandlungsplätze. Die „Architektur für Spitzenmedizin“ stammt von einer Arbeitsgemeinschaft aus a|sh sander.hofrichter architekten und AWB Architekten, die schon für den Neubau des Zentrums für Seelische Gesundheit (ZSG) am Klinikum verantwortlich zeichnete. Auch da erfolgte die Planung bereits mit ALLPLAN.

Platz 1: „Spektakuläres Lehnenbauwerk am Vierwaldstättersee“

Die meisten Leser:innen zog in diesem Jahr ein spektakuläres Infrastrukturprojekt in seinen Bann, wie es nur in montanen Regionen zu finden ist. Die Kulisse für den meistgeklickten Beitrag bildet der wunderschöne Vierwaldstättersee. Hier galt es die alte Straße, die rund um das Bergmassiv Rigi führt, zu erneuern und zugleich an die inzwischen geltenden Standards anzupassen. Das Besondere: Die ohnehin schon beeindruckende Auskragung der bestehenden Bergstraße wird noch einmal um 5,5 Meter erweitert. Auf einer Länge von 313 Metern macht dies ein spezielles Lehnenbauwerk erforderlich, das nicht nur höchsten statischen, sondern auch ästhetischen Anforderungen gerecht werden muss. Das verantwortliche Ingenieurbüro Bänziger Partner plante das Projekt in erster Linie mit ALLPLAN Civil.