Vieles kann, nichts muss: Patrick Meili über BIM-Modelle und ihre Vorteile
Projektunterbrechungen und steigende Kosten: Zach + Zünd meistern die zunehmenden Anforderungen an Architekt:innen mit höherer Flexibilität und mehr Effizienz – dank BIM.
Die Anforderungen an Architekt:innen werden immer anspruchsvoller – um nicht zu sagen, schwieriger. Stephan Rist, Architekt und Co-Geschäftsführer beim Zürcher Büro Zach + Zünd, kann ein Lied davon singen: „Wir haben heute kein einziges Projekt, bei dem es nicht früher oder später zu einer Unterbrechung kommt. Das hat zur Konsequenz, dass wir äußerst flexibel sein müssen. Unsere Stundensätze stagnieren seit Jahren, obwohl die Kosten stetig steigen. Beide Entwicklungen sind für uns herausfordernd.“ Um dieser Situation gerecht zu werden, sprich, mit der nötigen Flexibilität und Effizienz arbeiten zu können, setzt das Büro in allen Projektphasen auf eine BIM-basierte Planung in Allplan.
Wohnungsbauprojekt in Uster
Ein 2022 abgeschlossenes Wohnungsbauprojekt in Uster zeigt exemplarisch, warum sich diese Arbeitsweise für die Architekt:innen auszahlt. Hier galt es für eine Erbengemeinschaft das Optimum aus zwei ehemals landwirtschaftlich genutzten Grundstücken herauszuholen, was eine geschickte Anordnung der Gebäudezeilen erforderte. Zach + Zünd entwickelten hierfür drei typgleiche Häuserzeilen. Eine rhythmisierte Staffelung der Fassaden verleiht diesen einerseits den Charakter von Stadthäusern, während sie andererseits zum Schutz der inneren und äußeren Privatsphäre der Bewohner:innen beiträgt. Eine leichte Hanglage führt zu einer zusätzlichen Abstufung in der Höhe zwischen den Wohnhäusern.
48 Wohnungen, (fast) 48 Grundrisse
Allen insgesamt 48 Wohnungen ist gemein, dass der Wohnbereich über die gesamte Gebäudetiefe verläuft. Durch die Staffelung der Fassaden, die Höhenversätze sowie die Anordnungen von Fahrstühlen und Treppenaufgängen ergeben sich jedoch nahezu für jede Einheit Unterschiede in der Größe und Position der abzweigenden Räume und Bäder. Dank des in Allplan entwickelten BIM-Modells konnten nicht nur diese zahlreichen Grundrisse in der Detailplanung zügig erstellt, sondern auch Kollisionen in der Detailplanung schnell lokalisiert und behoben werden.
Herausforderungen effizient meistern mit Allplan
Eine weitere Herausforderung, die sich durch die BIM-basierte Planung effizient meistern ließ, stellten die asymmetrischen und mit einer Blechabdeckung verkleideten Steildächer aus Holz dar. Die vom Holzbauunternehmen benötigten Pläne konnten hier ganz einfach direkt aus dem Modell heraus in das erforderliche DWG-Format exportiert werden. Gleichsam hätte die scheinbar simple Tiefgarage aufgrund der höhenversetzten Gebäude zum Problem werden können. Mit Allplan ließen sich jedoch auch diese Bauteile reibungslos bearbeiten. So wurde etwa, wo nötig, die Ein- und Ausfahrt mithilfe von Schleppkurven optimiert. Weitere Effizienzgewinne erhoffen sich Zach + Zünd in Zukunft vom konsequenten Generieren der Massen aus dem Modell.
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